Der bekannte Branchenverband Bitkom hat in einer repräsentativen Umfrage festgestellt das 30% der befragten Unternehmen (458 Unternehmen ab 20 Mitarbeiter) einen IT-Sicherheitsvorfall zu verzeichnen hatte, dass ist fast jedes dritte Unternehmen.
Eine gleiche Umfrage im Vorjahr kam zu dem gleichen Ergebnis.
BITKOM Präsident Prof. Dieter Kempf sagt dazu:
„Deutsche Unternehmen sind zu einem attraktiven Ziel für Cybergangster und ausländische Geheimdienste geworden. Umso wichtiger ist es, die Sicherheitsvorkehrungen immer auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig in den Schutz der eigenen IT-Systeme zu investieren.“
Eine Aussage die man nur unterstreichen kann, denn in der Realität sieht es leider anders aus und gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen wird der Aspekt der IT Sicherheit leider etwas vernachlässigt, aber genau diese sind häufiger betroffen, lt. dieser Studie.
Bei Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl von 20-499 war fast jedes dritte Unternehmen betroffen und Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter nahezu jedes fünfte.
Dazu Prof. Dieter Kempf
„Große Unternehmen sind zwar häufiger Angriffsziel, können die Attacken aber aufgrund ihrer personellen, finanziellen und technischen Ressourcen besser abwehren. Vor allem innovative Mittelständler mit ihrem spezialisierten Know-how in bestimmten Märkten und Technologien wecken bei kriminellen Hackern und Geheimdiensten Begehrlichkeiten.“
Alles in allem ist diese Umfrage ein Fingerzeig für alle Unternehme mehr in IT-Sicherheit zu investieren, gerade die evtl. technisch getroffenen Maßnahmen sollte man regelmäßig überprüfen und eine entsprechende Risikoanlyse für sein Unternehmen vollziehen.